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Deutscher Gleitschirm- und Drachenflugverband e.V.

DHV

Biosphärenreservate oder Biosphärengebiete (§ 25 BNatschG)
„Die von der UNESCO anerkannten Biosphärenreservate sind Modellregionen,
in denen das Zusammenleben von Mensch und Natur
beispielhaft entwickelt und erprobt wird. Sie schützen Kulturlandschaften
vor zerstörenden Eingriffen und erhalten und entwickeln
wertvolle Lebensräume für Mensch und Natur. Sie sorgen für ein
ausgewogenes Verhältnis von menschlicher Nutzung und natürlichen
Kreisläufen und tragen damit zur regionalen Wertschöpfung
bei. Biosphärenreservate ermöglichen exemplarische Erkenntnisse
für Forschung und Wissenschaft über die Wechselwirkungen von
natürlichen und gesellschaftlichen Prozessen.“ [www.europarcdeutschland.
de] Ein Biosphärenreservat, neuerdings auch Biosphärengebiet
genannt, ist in Kernzone, Pflegezone und Entwicklungszone
eingeteilt.

Ziel ist es, Konzepte eines harmonischen Miteinanders von Mensch
und Natur im Sinne einer ökologisch, ökonomisch und soziokulturell
tragfähigen Entwicklung zu konzipieren und dauerhaft umzusetzen.
Das weltweite Netz der Biosphärenreservate/Biosphärengebiete
setzt sich mittlerweile aus über 531 Schutzgebieten in 105 Staaten
zusammen (Stand 2008).

Beispiel: Biosphärenreservat Rhön
Luftfahrerische Aktivitäten finden in vielen Biosphärenreservaten
und -gebieten statt. Das Biosphärenreservat Rhön mit der Wasserkuppe,
dem „Berg der Flieger“, nimmt hier sicherlich eine herausragende
Bedeutung ein. Der Sonderlandeplatz Wasserkuppe ist ein
überaus attraktives Ziel für Luftfahrer verschiedenster Luftfahrzeugklassen.
Der Segelflug ist hier entstanden. Seit Langem teilen sich
die Segelflieger ihren Berg und den Luftraum über der Rhön mit
den Drachen-, Gleitschirm- und Modellfliegern – und zum Beispiel
mit dem Schwarzstorch und verschiedenen Greifvogelarten. Im gesamten
Biosphärenreservat findet sich eine große Zahl von naturschutzfachlich
geprüften Start- und Landeplätzen für diese Piloten.
Sie alle wissen um die Sensibilität des Raums, in dem sie fliegen.
Viele Piloten helfen aktiv mit, diesen Lebensraum zu erhalten, und
nehmen Rücksicht auf die Bedürfnisse der Arten.