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Deutscher Gleitschirm- und Drachenflugverband e.V.

DHV
22.10.2021

Todesfalle Wasser

Anfang Oktober ist ein 65-jähriger deutscher Gleitschirmflieger bei einem Flug in Roquebrune/Monaco im Meer gelandet und ertrunken. Obwohl er nur ca. 20 Meter vom Ufer entfernt wasserte und 3 Männer schnell schwimmend- unter hoher Eigengefährdung- zu Hilfe kamen, überlebte er nicht. Die Helfer schilderten die Rettungsversuche als extrem problematisch. Schirm und Gurtzeug waren so voller Wasser, dass es nahezu unmöglich war, Pilot und Ausrüstung an Land zu bekommen.
Der DHV möchte an dieser Stelle erneut auf die Gefährlichkeit von Wasserlandungen mit dem Gleitschirm hinweisen. Bei Flügen in Küsten-Fluggebieten muss eine geeignete Rettungsweste getragen werden. Am Ufer sollte geeignetes Bergungs-Equipment (Boot, Surfboard, Seil) verfügbar sein. Jeder sollte über das Verhalten bei Wasserlandungen, als Betroffener und als Helfer, eingewiesen sein. Ausführlicher Artikel aus dem DHV-Info 216 "Todesfalle Wasser"